· 

Bärlauchschleifen


Zubereitungszeit: 2 Stunden

davon Ruhezeit: 1 Stunde

Grundmenge: 24 Schleifen

Mengenplanung: 3-4 Schleifen/Person als Beilage


Ich habe schon Bärlauch gegessen, aber ihn noch nie selbst zubereitet. Jedes Mal, wenn ich im Frühling im Wald jogge und mich sein typischer Geruch begrüßt, nehme ich mir vor, das endlich mal zu ändern.

 

Bis ich dann in die Pötte gekommen war und passende Rezepte rausgesucht hatte, war die Saison schon wieder vorbei. Dieses Jahr habe ich es aber endlich geschafft. 

 

Die Bärlauchschleifen von "SteffiSR87" hatten mich direkt angelacht und sie erschienen mir als passende Beilage zu unserem Flammlachs heute. Praktischer Nebeneffekt: Fiona konnte aus ihrem Anteil Hefeteig wieder Stockbrote machen.

 

Das Rezept dazu findest du hier.

 

Zuerst wird ein Hefeteig aus Dinkelvollkorn und Weizenmehl hergestellt, der 1 Stunde Ruhezeit benötigt. Also ein bisschen Vorlaufzeit einplanen :-)

Während der Hefeteig ruht hat man genügend Zeit die Füllung zuzubereiten. 

 

Meine erste Hürde im Rezept "1 1/2 Bund Bärlauch". Hm, wie viel ist denn ein Bund? Auch das Internet war sich dazu nicht einig, da es keine genormte Maßeinheit ist.

V0n 50 - 150 g war alles dabei - eine ganz schön große Spannweite...

 

Da ich nur die Hälfte des Hefeteigs füllen wollte, habe ich mich erstmal für 50 g entschieden. Kleingeschnitten erschien mir das aber für die 200g Schmand auch noch zu viel und daher habe ich nur 25 g wirklich verwendet. (Hat sich am Ende als passende Menge erwiesen)

Danach fehlt nur noch der letzte Schritt: die Schleifen formen.

 

Der Teig wird rechteckig ca. 5 mm dick ausgewellt. Die Untere Hälfte mit der Füllung bestrichen und dann wie eine Calzone zusammen geklappt.

 

Meine Streifen sind etwas breiter als die angegebenen 2 cm worden und so kam ich beim halben Rezept auf 12 Schleifen. Diese waren recht lang, daher werde ich beim nächsten Mal die Form des Rechtecks ein wenig anpassen.

 

Auch Backtemperatur und Backzeit werde ich anpassen, da mit 160°C Ober-/Unterhitze und 25 Minuten Backzeit kam ich nicht hin. Der Teig war danach noch nicht komplett durchgebacken. Beim nächsten Mal werde ich es mit 160°C Umluft versuchen, oder sogar 180°C.

 

Nun aber das Wichtigste, unser Urteil zum Geschmack: da ich schon mehrmals "beim nächsten Mal" geschrieben habe, kann man ja schon ahnen, es wird eine Wiederholung geben, sprich sie haben uns geschmeckt :-)

 

Insgesamt hat es geschmacklich Ähnlichkeit mit unseren Pizza-Weckle. Als Beilage zum Grillen passen sie prinzipiell gut, sind aber sehr sättigend. Zusammen mit unserem Kichererbsensalat war es zum Flammlachs dann doch etwas zu viel des Guten :-)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0