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Spätzle aus der Spätzlepresse


Zubereitungszeit: 30 Minuten

davon Ruhezeit: 10 Minuten (länger ist besser)

Grundmenge: 4 Personen


Wenn es nach Fiona geht, würden wir uns tagelang nur von Spätzle und Maultaschen ernähren. Ganz so extrem ist es zwar nicht, aber beides steht natürlich regelmäßig auf unserem Speiseplan, z.B. als Beilage zu Linseneintopf oder Köttbullar.

 

Spätzle sind eine für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz typische Beilage aus Mehl, Milch und Eiern die in Salzwasser gegart werden und sich durch ihre porige Oberfläche von klassischen Nudeln unterscheiden. So viel die Gemeinsamkeiten.

 

Bei der Zubereitung gibt es dann schon wieder diverse Unterschiede:

  • mit dem Spätzlebrett geschabt
  • durch die Spätzlepresse gedrückt

und bei den direkten Verwandten der Spätzle, den Knöpfle, wird der Teig durch eine Art Lochbrett gedrückt.

 

Jeder hat hier so seine Vorlieben, oft auch einfach wie man es als Kind kennen gelernt hat. Unser Favorit sind auf jeden Fall die Spätzle aus der Spätzlepresse.

 

Zutaten Teig:

  • 330 g Weizenmehl Type 405
  • 4 Eier
  • 80 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure!)

Sonstiges:

  • Spätzlepresse
  • Schaumkelle
  • Sieb
  • Salz

Zubereitung:

  1. Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben
  2. Mit dem Handrührgerät und Knethaken zu einem zähen Teig vermischen und mindestens 10 Minuten ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann
  3. In einem Topf Salzwasser aufkochen
  4. 2-3 EL Teig in die Presse geben und ins siedende Wasser drücken. Kurz umrühren, damit die Spätzle nicht verkleben
  5. Spätzle nach 2-3 Minuten mit der Schaumkelle abschöpfen und in einem Sieb abtropfen lassen
  6. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren

Oft liest man, dass die Spätzle fertig sind, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Der Auftrieb kommt aber von der Luft im Teig und nicht vom Kochprozess, ist also nicht wirklich als Merkmal verwendbar. 

 

Die Garzeit hängt von der dicke der Spätzle ab. Also wie groß die Löcher der Presse sind und wie dickflüssig der Teig war. Als Richtwert kommen 2-3 Minuten gut hin. Ich empfehle am Anfang einfach den Geschmackstest zu machen, bis man ein Gefühl für den richtigen Moment bekommen hat :-)

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