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Mit etwas Anlaufschwierigkeiten zu leckerer gebackener Hühnerbrust süß-sauer


Zubereitungszeit: 50 Minuten

davon Ruhezeit: keine

Grundmenge: 3 Personen


Erster Anlauf 20.10.2023

Das Rezept ist von "Kochgenuss" und du findest es hier.

 

Dieses Rezept ist gewissermaßen ein Novum für meinen Block: es ist das erste Rezept, welches ich seit Blogbestehen neu ausprobiert habe und erst nach dem zweiten Anlauf hier davon berichte.

 

Warum? Gute Frage! Vermutlich lag es daran, dass es geschmacklich toll war, aber die Optik beim ersten Mal noch nicht hingehauen hat, und ich das so irgendwie nicht berichten wollte :-/?

 

Aber nun von Anfang an, was war damals das Problem? Die Fleischpanade an sich und das Ausbacken des Fleisches! Die Panade war sehr flüssig und es blieb nur eine dünne Schicht am Fleisch haften. Das Fleisch habe ich in einem hohen Topf mit Fett ausgebacken, um zu Vermeiden, dass das Fleisch anhängt. Das hat sich aber auch als schlechte Wahl heraus gestellt, denn nun konnte sich das Fleisch sehr viel bewegen, was zur Folge hatte, dass die Meiste Panade sich gelöst hat und der Rest doch sehr "zerrupft" ausgesehen hat. 

Ich habe dann die Panade mit zusätzlichem Mehl angedickt, was das Ergebnis ein wenig verbessert hat, aber noch immer nicht wirklich zufriedenstellend war. Also musste es wohl am Frittieren liegen...

...für diesen Tag war das Essen optisch leider nicht mehr zu Retten, wir haben es uns aber trotzdem schmecken lassen :-) und ich habe mir danach ein Youtube-Videos angeschaut, um meinen Fehler zu finden. Antwort: zu tiefer Topf, zu viel Fett!

Zweiter Anlauf 07.01.2024

Heute also unser zweiter Anlauf mit ein paar Modifikationen an den Mengenverhältnissen und der Zubereitung:

  • Die Milchmenge für den Teig habe ich reduziert. Auf 120 g Mehl nehme ich nur 160 ml Milch statt 200 ml
  •  pro Person ca. 150 g Fleisch kalkulieren
  • Die Soße war uns auch ohne den Zucker süß genug. Beim zweiten Versuch habe ich zudem Chili-Ketchup verwendet, dessen Schärfe uns auch sehr gut in der Kombi geschmeckt hat
  • Statt das Fleisch in einem tiefen Topf zu frittieren, habe ich eine Pfanne mit ca. 15 mm Fett verwendet

Die Veränderungen haben gewirkt. Die Panade ist am Fleisch geblieben und hat eine schöne geschlossene Kruste gegeben ohne irgendwie anzuhängen.

 

Der Geschmack hat sich dadurch natürlich nicht verändert, aber in dieser Zubereitungsform dar das Gericht jetzt nun aber auch wirklich in unser Repertoire. Auch wenn Fiona die Soße gemieden hat, das knusprige Fleisch hatte es ihr dafür um so mehr angetan :-)

 

Ein ganz ähnliches Rezept haben wir auch mit Schweinelende. Schau doch mal hier vorbei!

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