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Pie mit Kirsch-Kürbis-Apfelfüllung im Halloween-Look


Zubereitungszeit: 3:40 Stunden

davon Ruhezeit: 2 Stunden

Grundmenge: 12 Mini-Tarteformen


Das Rezept dafür ist von "Sallys" und du findest es hier

 

Tartes & Quiches habe ich ja schon einige ausprobiert (mit mehr oder weniger guten Ergebnis) aber ein Pie fehlt mir aktuell noch im Repertoire. Schon letztes Jahr zu Halloween ist mir Sallys Rezept für diesen Pie in die Finger gekommen und ihr Rezeptfoto hat mich direkt überzeugt, das will ich auch mal ausprobieren.

 

Letztes Jahr hat noch mein Spinnenkuchen den Vorrang bekommen, aber dieses Jahr war es dann endlich soweit. 

 

Aber vorerst ein ein bisschen Sachkunde! Was ist der Unterschied zwischen Tarte, Quiche und Pie?

  • Alle drei haben aber eine Gemeinsamkeit, den recht geschmacksneutralen Mürbeteig
  • während Tarte und Quiche aus der französischen Küche stammen, ist der Pie eine britische Spezialität
  • die Quiche hat traditionell eine pikante Füllung die immer eine Milch-Eier-Mischung enthält, während Tarte und Pie sowohl herzhaft als auch süß gefüllt werden
  • Der Pie unterscheidet sich dadurch, dass die Füllung immer mit einem Teigdeckel gegart wird

 So, wieder was gelernt :-)

 

An dem Rezept von Sallys haben mich zwei Dinge angesprochen, die Kombination von Kirschen & Kürbis und die Halloween-Optik :-). Die Zubereitung braucht jedoch seine Zeit...

 

Wie jeder Mürbeteig darf der Teig nicht zu lange geknetet werden und muss dann mehrere Stunden im Kühlschrank durchkühlen, bevor er weiterverarbeitet werden kann.

 

In der Zwischenzeit wird die Füllung vorbereitet. Kürbis und Apfel müssen klein gewürfelt und dann zusammen mit Kirschen und Gewürzen etwas eingekocht werden. Dann heißt es wieder warten, denn die Füllung muss komplett auskühlen, bevor es weitergehen kann.

 

Der Teig ist nicht so klebrig, wie ich es von anderen Mürbeteigen kenne und lässt sich leicht auswellen. Ich habe wie im Rezept vorgeschlagen, 6 Mini-Tarteförmchen (10cm) verwendet. Allerdings habe ich keine passende 20er Form, daher habe ich mit dem Restteig etwas improvisieren müssen. Am Ende hatte ich dann etwas Füllung übrig.

 

Optisch war ich mit meinem Ergebnis schon mal sehr zufrieden, dann stand der Geschmackstest im erweiterten Familienkreis an. Fiona hatte ich die Füllung vorab schonmal zum Probieren gegeben, dabei aber bewusst nicht erwähnt, dass da auch Kürbis mit drin ist. Sie hat sie für gut befunden, dem Teig konnte sie jedoch gar nichts abgewinnen und hat dann den Kuchen auch nur kurz angeknabbert.

 

Alle anderen kamen zu dem Ergebnis, dass der Pie an sich zwar nicht schlecht ist, aber trotz der sehr süßen Füllung doch irgendwie fad. Tja, so wird es definitiv keine Wiederholung geben, denn der Aufwand war für das Ergebnis dann doch zu hoch.

 

Allerdings kann ich mir den Teig sehr gut mit einer würzigen Hackfüllung vorstellen. Mal schauen, vielleicht bekommt ja zumindest der Teig nochmal eine zweite Chance, ich werde dir auf jeden Fall berichten :-)

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