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Halloween ist, wenn dem Schokoladen-Kuchen 8 Beine wachsen


Zubereitungszeit: 50 Minuten (zzgl. die Zeit zum Dekorieren)

davon Ruhezeit: keine

Grundmenge: 6-8 Personen


Halloween steht vor der Tür! Das heißt ich darf mich in Sachen "Food-Styling" mal wieder so richtig austoben! In meinem Fundus gibt es sogar eine eigene Kategorie mit tollen Ideen für solche special events...

 

Nach dem mit grünem "Schleim" überzogenen Kürbiskuchen vom letzten Mal habe ich mich heute für dieses achtbeinige Untier entschieden. Die Idee für die Form habe ich hier bei "Kuchenkult" gefunden. Der dort verwendete Fertigkuchen kam für mich jedoch nicht in Frage. Statt dessen kam ein selbstgemachter Rührkuchen zum Einsatz.

 

Damit die "Beine" später gut im Körper halten, sollte es ein etwas festerer Teig sein. Da ich noch Eiweiß in der Tiefkühltruhe hatte, hat sich das Rezept für den Schokogugelhupf von "Backen mit Christina" angeboten. Du findest es hier.

 

Das tolle an dem Rezept ist, dass man es so einfach skalieren kann. Aus den 8 Eiweißen hat der Teig heute gereich für:

  • eine 15 x 7,5 cm Halbkugelform
  • 2 größere Minigugelhupfe
  • 6 Minigugelhupfe

Das Eiklar wird mit dem Zucker sehr steif aufgeschlagen und dann vorsichtig Mehl und Schokobutter untergehoben. Die Teigkonsistenz ist dann ähnlich wie bei einem Biskuitteig.

 

Ich habe Zartbitterkuvertüre statt Schokolade verwendet. Mit Vollmilch wäre uns der Kuchen sonst zu süß geworden.

 

Die Backzeit richtet sich nach der Größe der Backform. Hier den Timer lieber etwas kürzer einstellen und die Stäbchenprobe machen. Der Kuchen wird bei zu langer Backzeit schnell etwas trocken.

 

So und nach dem Auskühlen kam endlich der kreative Part dran!

 

Da mein Kuchen eine andere Oberfläche hat, als der Fertigkuchen in der Vorlage, musste ich die Vorgehensweise etwas anpassen. Auch den Fertigdonut für den Kopf habe ich mir gespart und einen der größeren Mini-Gugelhupfe genommen. Ansonsten brauchst du noch folgendes:

  • Zuckeraugen in verschiedenen Größen
  • 1 Packung Kuchenglasur, zartbitter
  • 16 Schoko-Mikadostäbchen
  • dunkle Schokostreusel

Und dann ging es endlich los:

  1. Die Kuchenglasur schmelzen. Den Spinnenkörper und Kopf damit einpinseln
  2. Schokostreusel auf die noch flüssige Glasur streuen
  3. Bei den Mikadostäbchen den Schokoteil nochmals mit Glasur überziehen und ebenfalls mit Streuseln dekorieren. Bei Seite legen und trocknen lassen
  4. Acht der Mikadostäbchen mit dem nicht mit Schokolade bedeckten Ende in den Körper stecken, so dass sie wie Spinnenbeine angeordnet sind
  5. Die restlichen Mikadostäbchen an der Spitze noch einmal in die Glasur tunken und dann an die bereits angebrachten Beinhälften "kleben"
  6. Augen mit etwas Schokoglasur am Kopf anbringen

Den Kuchen bis zum Verzehr am besten etwas kühl stellen, damit die Schokobeine auch da bleiben, wo sie hingehören :-)

 

So wird aus einem simplen Schokokuchen ein absoluter Hingucker. Und lecker schmecken tut er mit seinem fluffig Teig auch noch :-)

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