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Auf die Streusel kommt es an! Zwetschgenstreusel mit Mürbeteigboden


Zubereitungszeit: 3:20 Stunden

davon Ruhezeit: 2 Stunde

Grundmenge: 6-8 Personen


Ungefähr so lief das Gespräch zwischen Stefan und mir, als es darum ging, welchen Kuchen er gerne zu seinem Geburtstag haben möchte:

  • Stefan: "Zwetschgenkuchen mit Streuseln wäre toll, oder einen Zupfkuchen, aber der Streuselkuchen wäre besser."
  • Ich: "Ok, Zwetschgenkuchen mit Streusel habe ich noch nie gemacht, wäre mal was Neues. Mit Hefe- oder mit Mürbeteigboden?"
  • Stefan: "Egal, auf die Streusel kommt es an. Ganz viele, dicke Streusel müssen da drauf sein!"

Ok, auf die Streusel kommt es also an! Und so habe ich mich auf Rezeptsuche gemacht und bin auch fündig geworden. Da wir erst vor kurzem einen Hefekuchen mit Pflaumen hatten (Pflaume-Mohn-Schnecken), habe ich mich dieses Mal für Mürbeteig und dieses Rezept hier von "Heiße Himbeeren" entschieden.

 

Den Mürbeteig habe ich, anders als im Rezept beschrieben, einfach auf dem Backbrett zusammen geknetet und dann in Frischhaltefolie gewickelt. So kommt er dann für 2 Stunden in den Kühlschrank.

In der Zwischenzeit habe ich die Zwetschgen gewaschen, längs aufgeschnitten und den Kern entfernt. Damit sie später besser auf dem Kuchen liegen, habe ich die Zwetschgenhälften nochmal leicht in der Mitte längs eingeschnitten.

 

Die Zutaten für die Streusel werden einfach in eine Schüssel gegeben und ebenfalls von Hand kräftig durchgeknetet, bis eine homogene Masse entstanden ist.

 

 

 

Statt einer 26er Springform habe ich meine 28er Tarte-Form mit herausnehmbarem Glasboden verwendet. Dadurch habe ich ein paar Zwetschgen mehr benötigt, aber der Kuchen geht später leicht aus der Form und kann direkt auf dem Glasboden auch geschnitten werden.

 

Den durchgekühlten Mürbeteig habe ich zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausgewellt, so dass der Durchmesser ca. 4 cm größer ist als mein Glasboden war.

Danach habe ich die oberste Schicht Folie entfernt und den Glasboden mittig auf den Teig gelegt. Nun Boden mitsamt Teig wenden und in die Form legen. Auch in den Ecken gut andrücken und dann die andere Folie entfernen.

 

Sollte der Teig zu weit über den Rand hinaus ragen, einfach nach innen umschlagen und etwas andrücken. Damit der Kuchen später schön saftig wird, müssen auch wirklich alle Zwetschgen verwendet werden, daher musst du sie in engen Kreisen darauf verteilen.

 

Streusel drüber und ab in den Ofen. Nach dem Backen lag ein herrlicher Duft in der Luft und die Verlockung war groß, den Kuchen direkt zu probieren. Aber da die Feier erst am Folgetag war und wir den Kuchen über Nacht durchziehen lassen wollten, mussten wir uns noch etwas gedulden.

 

Dann war es endlich soweit. Zusammen mit frischer Sahne hat sich der Streuselkuchen Familie und Eltern zum Test gestellt. Aller waren sich einig: sehr lecker! Boden nicht durchgeweicht und trotzdem schön saftig mit knusprigen Streuseln.

 

Und was hat der Auftraggeber dazu gesagt: "Schön viele Streusel, genau so habe ich mir das vorgestellt!" Na dann, alles richtig gemacht, auf die Streusel kam es an :-)

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