Zubereitungszeit: 1 Stunde + Kühlzeit
davon Ruhezeit: keine
Grundmenge: ca. 10-12 Personen
Das Rezept dafür hatte ich damals aus der Zeitschrift "TINA", du findest es online aber z.B. auch hier bei "Lecker".
Das Besondere an diesem Käsekuchen ist zum einen der Boden. Im Gegensatz zur klassischen Version kommt hier kein Mürbeteig zum Einsatz, sondern es wird mit hauchdünnen Strudelteigblättern gearbeitet (gibt es fertig im Kühlregal).
Nachteil ist, der Strudelteig wird an den Rändern beim Backen braun und sieht dann Backpapier sehr ähnlich. Also nicht wundern, wenn deine Gäste versuchen "das Papier" vor dem Verzehr zu entfernen :-)
Zweite und auch namensgebende Besonderheit: es kommen Kaffeebohnenstücke und Kaffeelikör mit in den Teig. Die Bohnen mache ich in einen Gefrierbeutel, verschließe diesen und rolle dann so oft mit dem Nudelholz darüber, bis die Stücke die gewünschte Größe haben.
Mein Kaffeelikör hat den Teig beim ersten Versuch leider nicht diese schöne cremebraune Farbe verliehen. Daher mache ich seitdem in die "dunkle" Teighälfte immer noch einen TL Kakaopulver mit hinzu. Wäre doch schade, wenn der schöne Marmoreffekt gar nicht zur Geltung kommt!
Die Strudelblätter kommen in mehreren Lagen auf das Blech/die Fettpfanne. Damit sie besser aneinander haften, werden sie dünn mit geschmolzener Butter eingepinselt.
Die Creme hat es kalorientechnisch in sich: Magerquark geht ja noch, aber dann kommen noch Schmand und Crème fraîche hinzu. Aber das ist es halt auch, was später für diesen sündhaft leckeren Geschmack sorgt...
Ähnlich wie beim Marmorkuchen werden die zwei Teige in klecksen auf das Backblech gesetzt und mit einer Gabel leicht vermischt bis ein schönes Muster entstanden ist.
Beim Backen wölbt sich der Kuchen nach oben und fällt beim Abkühlen entsprechend wieder etwas in sich zusammen. Aber das ist ganz normal, keine Panik!
Der Kuchen ist einfach zu zubereiten und ist bei uns bisher immer Klasse angekommen. Als Blechkuchen eignet er sich toll für größere Gruppen und kann auch bequem am Vortag schon zubereitet werden. Eine super leckere Alternative zum klassischen Käsekuchen!
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