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Laugenkonfekt


Zubereitungszeit: 90 Minuten

davon Ruhezeit: 30 Minuten

Grundmenge: ca. 750 g Konfekt


Beim Begriff "Konfekt" habe ich zuerst an Pralinen gedacht und konnte mir nicht so richtig vorstellen, was diese kleinen Schokoträume mit salziger Lauge zu tun haben sollen. Aber bei unseren Nachbarn in Österreich und der Schweiz subsummiert man alle Arten von Kleingebäcke als Konfekt. Ahaaa, wieder was gelernt!

 

Es handelt sich bei diesem Gebäck um pralinengroße (da ist sie wieder, die Praline), weiche Laugengebäckstücke die mit Saaten wie Sesam, Mohn, Sonnenblumenkörnern oder grobem Salz bestreut sind.

 

Das Rezept dazu habe ich von "Lavendelblog" und du findest es hier.

 

Ich habe ja bereits ein sehr leckeres Rezept für Laugengebäck in meinem Repertoire. Bei diesem kommt etwas Butter mit in den Teig. Dadurch ist er zwar geschmeidiger zu verarbeiten, aber gerade bei den Brezeln hatte ich immer das Problem, dass die Form beim Backen dann zu stark verlaufen ist.

 

Daher wollte ich mal eine Variante ohne Butter testen und bin bei diesem hier gelandet, da mich auch die kleine handliche Form angesprochen hat.

 

Als zweite Buffetbeilagen für die Wurst- und Käseplatte hatte es heute neben unseren altbewährten Bürli seinen Einsatz.

 

Ich habe den Konfekt jedoch ein bisschen größer gemacht, als im Rezept beschrieben, so dass man ggf. auch etwas Butter oder Käse darauf streichen konnte. Als Mehl habe ich Weizenmehl Type 550 verwendet.

 

Ansonsten ist die Zubereitung analog des anderen Rezeptes. Es werden quasi Stangen geformt, welche dann nach ihrem Bad in der Lauge noch einmal in kleine Stücke zerschnitten werden.

 

Leider steht im Rezept nicht, welche Backofeneinstellung zu verwenden ist. Ich habe den Konfekt bei 200°C Ober-/Unterhitze 15 Minuten gebacken. Danach hatte er die gewünschte Bräune und war innen noch schön weich.

 

Geschmacklich kam das Konfekt bei der Party super an und wurde komplett aufgefuttert. So darf es natürlich gerne mit in unser Repertoire :-)

 

Wenn ich das nächste Mal Laugenbrezeln brauche, werde ich sie auf jeden Fall mal mit dieser Teigvariante probieren.

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