Zubereitungszeit: 2:30 Stunden
davon Ruhezeit: keine
Grundmenge: 8 Personen
Das Rezept habe ich von "die Frau am Grill" und du findest es hier.
Im ersten Schritt muss das Kraut ganz fein geschnitten werden. Beim ersten Mal habe ich das mit der Hand gemacht, was sehr lange gedauert hat. Da ich heute aber auch einen Kopf Weißkohl zu verarbeiten hatte, habe ich mir den Krauthobel bei meinen Eltern ausgeliehen. Grundsätzlich geht das deutlich schneller, wenn man mal die Richtige Position und Handhabung dafür gefunden hat :-/
Der Hobel ist recht groß, wodurch ein Arbeiten auf der Küchenarbeitsplatte bei meiner Körpergröße nicht in Frage kommt. Am Boden stehend geht sehr auf den Rücken, zudem ist es eine Kunst alleine gleichzeitig den Hobel zu heben, das Kraut drüber zu ziehen und irgendwie die Schüssel in die alles rein soll dabei zu fixieren.
Tja und so hat es etwas gedauert und viel Sauerei produziert, bis ich in meiner Küche eine optimale Lösung unter Einbeziehung eines Stuhls und Schubladengriffen gefunden habe.
Wenn diese Hürde dann aber erfolgreich genommen ist, braucht es "nur" noch einen großen Topf und etwas Geduld. Zusammen mit dem geriebenen Apfel und den Gewürzen muss das Rotkraut nämlich 2 Stunden bei mittlerer Hitze und unter Rühren geköchelt werden. Anschließend bekommt es durch die Marmelade nochmal eine weitere süße Geschmackskomponente.
Nicht vergessen die Lorbeerblätter vor dem Einkochen bzw. dem Verzehr zu entfernen :-) Und wenn dir dabei ein paar Nelken und Wacholderbeeren über den Weg laufen, die am Besten gleich auch mit raus machen.
Das Rotkraut lässt sich prima einkochen und muss dann vor dem Verzehr nur noch erwärmt werden. Natürlich kannst du es auch direkt frisch genießen, dazu passt super ein Braten/Sauerbraten und Teigwaren. Guten Appetit!
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