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Donauwelle - klassisch oder lieber als Muffin?


Zubereitungszeit: 4 Stunden

davon Ruhezeit: 2:30 Stunden

Grundmenge: 1 Blech od. 24 Muffins


Beides ist möglich und für mich beim ersten Versuch komplettes Neuland gewesen. Donauwelle hatte ich noch nie selbst gemacht, und auch noch nie welche gegessen, obwohl ich die Chance dazu häufig gehabt hätte. Warum ich sie nie probiert habe? Gute Frage, keine Ahnung ehrlich gesagt...

 

Dann bin ich über die Muffinvariante gestolpert und die hat mich dann vor 3 Jahren doch zu einem Probeversuch animieren können. Die Idee und das Rezept um diesen Klassiker in neuer Form zu machen habe ich von "Kochrezept.at" und du findest es hier.

 

Heute habe ich die Teigmenge für 24 Muffins gemacht, aber einen Teil davon als klassischen Blechkuchen zubereitet, um euch beide Versionen zeigen zu können. Daher ist der Blechkuchen jedoch etwas kleiner, als gewöhnlich.

 

Für die Zubereitung beider Varianten musst du viel Zeit einplanen, da zwischen den einzelnen Arbeitsschritten immer Wieder Ruhephasen zum Abkühlen eingehalten werden müssen.

 

Als erstes wird der Pudding für die Buttercreme gekocht, da er auskühlen muss, bevor er weiter verarbeitet werden kann. Damit sich auf dem Pudding keine Haut bildet, diesen mit Frischhaltefolie bedecken. Die Folie muss dazu direkt auf dem Pudding aufliegen!

 

Der Rührteig wird ähnlich wie bei einem Marmorkochen aufgeteilt und eine Hälfte mit Kakaopulver eingefärbt. Beide kommen dann als Schichten in die Form bzw. das Förmchen. Anschließend werden die Kirschen drauf verteilt.

 

Im Rezept steht nur "ein kleines Glas" Kirschen, was auch immer das als Menge bedeutet soll. Ich habe 300 g abgeschüttete oder frische Kirschen verwendet und das Mengenverhältnis zum Teig hat so dann auch für uns gut gepasst.

 

Der Kuchen muss nun rund 20-25 Minuten backen und komplett auskühlen bevor es weiter gehen kann.

 

Dann wird die Butter cremig aufgeschlagen und man mischt nach und nach den ausgekühlten Pudding unter.

 

Für die Muffins bietet es sich an, die Creme mit einer Spritztülle auf die Muffins zu geben. Beim Blechkuchen habe ich einen Tortenrand um den Boden gemacht und dann die Creme gleichmäßig darauf verteilt. 

 

Nun geht es für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank. Kurz vor Ablauf dieser Ruhezeit wird die Kuvertüre im Wasserbad geschmolzen. Aber auch sie muss erst wieder etwas abkühlen bevor es weitergehen kann, da sonst die Creme davon schmelzen würde.

 

Für den Blechkuchen die Schokolade einfach gleichmäßig auf der Creme verteilen und wenn du möchtest noch mit einem zackigen Gegenstand die berühmten Wellen in die Schokolade ziehen, sobald sie etwas abgekühlt ist. Das habe ich heute irgendwie bei meiner vergessen :-(

 

Bei den Muffins braucht man etwas Fingerspitzengefühl um die Schokolade mit einem Löffel darüber zu verteilen. Danach mindestens eine weitere Stunde kühl stellen.

 

Puh, ganz schön viel Arbeit! Vor allem für die kleinen Muffins, da geht das Blech dann doch irgendwie schneller.

 

Geschmacklich sind beide wirklich top! Die Muffins sehen schnuckelig aus, aber mal ganz ehrlich: der zusätzliche Zeitaufwand gerade bei der Schokolade fällt schon schwer ins Gewicht. Daher haben wir für uns beschlossen, dass uns auch der ganz normale Blechkuchen reicht. Es muss halt nicht immer was extravagantes sein.

 

Aber es hat Spaß gemacht, sie heute für dich noch einmal zuzubereiten :-)

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