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Mohnhörnchen


Zubereitungszeit: 14:30 Stunden

davon Ruhezeit: 13:30 Stunden

Grundmenge: 16 Hörnchen


Wer lesen kann ist klar im Vorteil, das habe ich heute mal Wieder am eigenen Leib erleben dürfen. Es war schon länger klar, dass es diesen Samstag die Mohnhörnchen von "Cookie & Co" geben sollte. Ich hatte auch irgendwas davon in Erinnerung, dass man mit Übernachtgare arbeiten kann, um die Zubereitungszeit am Morgen zu reduzieren. Als ich dann gestern aber nochmal über das Rezept geflogen bin, habe ich diesen Abschnitt nicht mehr finden können. Er war aber da, du findest es im Rezept hier.

 

So bin ich dann heute morgen ganz entspannt in die Zubereitung gestartet, um dann festzustellen, dass aus unserem Frühstück heute dann wohl doch eher ein Brunch werden wird. Tja Pech gehabt, jetzt war es nicht mehr zu ändern, der Hefeteig braucht nun mal seine Ruhezeiten und bei neuen Rezepten versuche ich die natürlich auch einzuhalten.

 

Für die Hörnchen muss zuerst ein Water roux, also ein Mehlkochstück hergestellt werden. Dabei wird Mehl zusammen mit etwas Wasser aufgekocht. Das Mehl dickt an und bindet das Wasser. Der Teig bekommt dadurch später eine schön knusprige Krume und die Textur wird insgesamt besser.

 

Buttermilch, Hefe und kleine Anteile von Mehl und Zucker gehen parallel in ihre erste Ruhephase von mindestens 30 Minuten, bevor dann alle restlichen Zutaten mit untergemischt werden. Es entsteht ein weicher elastischer Teig, der weitere 60 Minuten ruhen muss, bevor er verarbeitet werden kann.

 

Der Teig wird in zwei gleiche Hälften geteilt und dann kreisrund ausgewellt. Ich habe mich entschieden daraus jeweils 8 Tortenstücke zu machen, damit die Hörnchen später nicht zu klein werden. Als zusätzlichen Geschmacksträger kommt etwas geschmolzene Butter auf den Teig.

 

Die Tortenstücke von der langen Seite aus zu Hörnchen aufrollen, mit Ei-Milch-Mischung bestreichen und dann mit Mohn bestreuen. Nun kommt die dritte Ruhezeit von wiederum 60 Minuten. Alternativ hätte ich den Teig nun so auch in die Kühlung stellen können und müsste morgens nur noch kurz akklimatisieren und ausbacken. Aber nun warten wir halt gespannt, bis die Hörnchen endlich in den Ofen dürfen...

 

Optisch sehen die Hörnchen schon mal ganz ansprechend aus. Und geschmacklich? Da war die Familienmeinung dann eher "hmm ja, ganz ok". Die leicht süßlichen Hefehörnchen mit dem eher herzhaften Mohn mischten für mich zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen und ich konnte mich auch bzgl. Belag nicht so richtig entscheiden.

 

Da der Aufwand für die Hörnchen recht hoch ist und das Ergebnis zwar nicht schlecht ist, uns aber auch nicht vom Hocker reißen konnte, wird es bei uns wohl keine Wiederholung geben.

 

Nach den klassischen Butterhörnchen (die ich sehr lecker finde, der Rest der Familie nicht so) und diesen Hörnchen, hoffe ich im nächsten Anlauf ei Rezept zu finden, was die ganze Familie überzeugt. Ich werde berichten :-)

 

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