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Tomaten-Galette


Zubereitungszeit: 1:40 Stunden

davon Ruhezeit: 45 Minuten

Grundmenge: 3-4 Personen


Das Rezept ist von "REWE" und du findest es hier. Ich habe es im Werbeprospekt gesehen gehabt und es hat mich optisch angesprochen.

 

Von einer Galette hatte ich jedoch bis dato noch nie etwas gehört, daher habe ich das Internet dazu konsultiert. Das Ergebnis dieses Recherche hat mich allerdings mehr verwirrt, als dass es geholfen hätte...

 

In Frankreich wird je nach Region ein ganz anderes Gericht darunter verstanden. Die Beschreibungen reichten vom herzhaften, crêpesähnlichen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl bis hin zu butterkeksähnlichem Gebäck. Auf einer anderen Seite habe ich sogar die Aussage "französische Form der Pizza" gefunden.

 

Hmmm, und jetzt? Also rein optisch hat das Rezeptbild noch am ehesten dem Vergleich mit der Pizza entsprochen. Beschreibung hin oder her, wir haben sie heute mal ausprobiert.

 

Der Hefeteig wird mit Weizenmehl Type 550 und der Zugabe von griechischem Joghurt zubereitet. Nach der Ruhezeit ist er schön fluffig und lässt sich auch leicht auswellen (im Gegensatz zu so manch anderem, recht widerspenstigen Pizzateig den ich schon probiert habe).

 

Der Teig wird zu einem großen Kreis ausgewellt und dann mit einer gewürzten Schmandcreme bestrichen. Anschließend kommen Käse und die Tomatenscheiben darauf.

 

Der Rand wird dabei freigelassen und nun nach innen Umgeschlagen. Zum Schluss wird alles mit Sesam bestreut und dann 15-20 Minuten im Ofen gebacken.

 

Bei meinem Ofen hat die angegebene Backzeit nicht ausgereicht. Der Teig ist stark aufgegangen und war dann noch sehr weich und hell. Nach ca. 28 Minuten hatte ich dann den gewünschten Bräunungsgrad erreicht.

 

Die nächste Herausforderung war dann, eine passende Schneidunterlage für die Galette zu finden. Mit ihrem großen Durchmesser hat sie auf keinen unserer Teller oder Bretter gepasst. Zum Glück hatte ich eine passende Servierplatte aus Glas.

 

Der Teig der Galette ist auch nach dem Backen deutlich weicher, als bei einer klassischen Pizza. Eher so wie bei einem Focaccia oder einer amerikanischen Pizza. Geschmacklich dominieren natürlich die Tomaten, aber zusammen mit dem Sesam eine interessante und neue Kombination.

 

Stefan und ich waren in unserem Urteil hin und her gerissen, ob die Tomate alleine nicht zu fad ist, aber irgendwie war die Kombi insgesamt dann doch wieder sehr lecker.

 

Ich bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass die Galette vorerst mit ins Repertoire darf. Unser Pizzarezept wird sie nicht verdrängen, aber mit dem Focaccia wird sie nochmal um ihren Platz kämpfen müssen :-)

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