Zubereitungszeit: 50 Minuten
davon Ruhezeit: keine
Grundmenge: 3-4 Personen als vollwertige Süßspeise
Man könnte doch echt meinen, dass ich inzwischen genug Schmarrn-Varianten in meinem Repertoire habe. Jaaaaa, das stimmt auch, das Rezept von "Bali-Bine" hat mich aber so angelacht. Daher durfte es in den "muss ich unbedingt Probieren"-Rezeptspeicher, aber nur mit einer niedrigen Umsetzungsprio.
Und da lag es dann auch eine ganze Weile, bis heute mein kritischer Blick über unseren Obstbestand feststellte: Mist da sind noch Heidelbeeren die ganz dringend weg müssen und es sind zu viele für mein Frühstücksmüsli.
Schwupp die Wupp kam das Rezept dann schneller als gedacht mit auf den Speiseplan. Und los ging es:
- Damit der Schmarrn schön locker wird, muss der Eischnee gut aufgeschlagen und vorsichtig unter den restlichen Teig gehoben werden
- Auf 280 g Dinkelmehl habe ich 2 Pck. Vanillezucker verwendet und 1 Pck. fertige Zitronenschale
- 8 EL Heidelbeeren (ca. 80 g) fand ich auf die Teigmenge dann aber optisch doch etwas zu wenig und habe auf 120 g erhöht
Laut Rezept wird der Schmarrn zuerst in der Pfanne, dann mitsamt der Pfanne im Backofen und zum Schluss nochmal eine Runde auf dem Herd zubereitet. Das war mit zu umständlich, daher habe ich direkt auf meine mehrfach bewährte Backofenmethode zurück gegriffen:
- Butter in die Auflaufform(en) geben und im vorgeheizten Backofen (200°C Ober-/Unterhitze) schmelzen
- geschmolzene Butter mit einem Backpinsel in der Form verteilen und Teig einfüllen
- 15 Minuten backen bis der Teig durchgestockt ist. Mit einem Pfannenwender vierteln und in der Form wenden
- Mit zwei Gabeln zu Schmarrn zerrupfen und nochmals ca. 15 Minuten backen, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist
- Auf Teller verteilen, mit Puderzucker bestäuben und direkt servieren
Die Zutatenmenge hat bei uns drei größere Portionen ergeben, wobei Fiona ihre ohne Heidelbeeren bekommen hat. Der Schmarrn hat durch die Buttermilch und Zitronenschale ein leicht säuerliches Aroma, welches prima zu Puderzucker und den süßen Heidelbeeren passt. Er ist schön luftig und hat uns beiden gut geschmeckt.
Man kann den Schmarrn luftdicht verpackt auch gut am nächsten Tag noch kalt genießen.
Tja und was war nun "das End' vom Lied"? Der ungeplant zur Testung gekommene Schmarrn war einfach so lecker, dass ich nun doch noch ein weiteres Schmarrn-Rezept in meinem Repertoire aufgenommen habe...
Wenn du ihn auch mal ausprobieren willst, dann findest du das Rezept dazu hier.
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