Zubereitungszeit: 5 Stunden
davon Ruhezeit: 3 Stunden
Grundmenge: 12 Stücke (26er Springform)
Mengenplanung: 8-10 Personen
Heute sind wir zu einem Geburtstag eingeladen und bringen einen Kuchen mit. Fiona hatte den Auftrag, einen Kuchen aus unserem Repertoire auszusuchen.
Die Wahl ist auf einen ihrer absoluten Favoriten gefallen, den Russischen Zupfkuchen!
Wobei der Name hier etwas irreführend ist. Das Rezept stammt nämlich nicht aus Russland, sondern vermutlich aus Ostdeutschland (man weiß es nicht so genau). Die schwarzen Schoko-Zupfen sollen die Namensgeber wohl an die kleinen Zwiebeltürmchen russischer Kirchen erinnert haben. Tja, das wusste ich bis eben ehrlich gesagt auch nicht. Beim Backen und Kochen kann man echt noch einiges lernen.
Aber egal wo die Idee ursprünglich mal herkam, das Rezept für "meine Version" habe ich von "backen" und du findest sie hier.
Zuerst werden die Zutaten für den Teigboden miteinander verknetet und dann in die Springform gegeben. Bei meinem ersten Versuch habe ich die im Rezept beschriebene Vorgehensweise befolgt. Das hatte aber dann zur Folge, dass der Rand unten an der Kante sehr dick und damit auch fest war (siehe Foto oben). Bei den nächsten Versuchen habe ich den Teig einfach von Hand vom Boden aus an den Rändern hoch gedrückt. Das Ergebnis war deutlich besser.
Die Zutaten für die Creme werden einfach gut durchgequirlt und dann auf den Boden gegeben.
Zu guter Letzt kommen noch die Namensgebenden "Zupfen" auf die Creme. Der verbliebene Schokoteig wird in Stücke gerupft und einfach auf der Creme verteilt.
Ich backe den Kuchen immer bei 160°C Umluft. Nach 45 Minuten Backzeit decke ich ihn mit Alufolie ab (da er sonst zu dunkel wird) und backe ihn die verbleibenden 15 Minuten.
Der Kuchen muss auskühlen, bevor die Form entfernt werden kann. Uns schmeckt er komplett durchgekühlt aus dem Kühlschrank am besten (schön saftig *g*). Daher bereite ich ihn immer schon am Vortag/Vorabend zu.
Achtung keine Panik, die Creme wölbt sich beim Backen nach oben und geht dann beim Auskühlen wieder etwas zusammen. Sie ist mir aber dabei noch nie über den Kuchenrand hinaus gelaufen.
Wer sich die Zutatenliste anschaut sieht gleich: ein Leichtgewicht ist der Kuchen nicht, auch wenn "nur" Magerquark und kein Sahnequark verwendet wird. Butter und Zucker schlagen kalorientechnisch kräftig zu Buche. Aber der einmalige Geschmack ist eine solche Sünde auf jeden Fall wert!
Fiona, du hast beim Geburtstagskuchen wirklich eine gute Wahl getroffen :-)
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