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Chili con carne mal anders: als mexikanischer Wrap im selbstgemachten Weizen-Tortilla


Zubereitungszeit: 2:30 Stunden

davon Ruhezeit: keine

Grundmenge: 5-6 Personen als Chili + Brotbeilage oder 4 Personen als Wrap


Wer meinen Mann kennt, der weiß: Chili ist eines seiner absoluten Lieblingsgerichte!

 

Entsprechend sind wir vor inzwischen knapp 20 Jahren auf einem Straßenfest auch nicht an dem Stand mit den "Chili-Wraps" vorbei gekommen, ohne einen probiert zu haben. Und was soll ich sagen, es hat uns beiden so gut geschmeckt, dass wir diese Kombi seitdem regelmäßig auf unserem Speiseplan haben.

 

Ich mache es immer so, dass ich einen großen (nein eigentlich riesigen) Topf mit Chili koche. Ein Teil davon wird eingefroren und der Rest für den Wrap weiterverarbeitet. Daher nicht über die üppigen Mengen auf den Fotos wundern :-)

 

So, als erstes ist unser Chili con carne dran, da es Zeit zum einkochen benötigt.

Die angegebene Menge reicht für 6 Personen als Chili + Brotbeilage und 4 Portionen als mexikanischer Wrap (da es hier stärker eingekocht wird)

 

Zutaten:

  • 1 kg Rinderhackfleisch
  • 800 g Kidneybohnen, Dose
  • 600 g Mais, Dose
  • 800 g Tomaten, stückige
  • 2 Paprikaschoten, rote
  • 2 TL Fleischbrühe, instant
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 l Wasser
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Currypulver
  • Chiliflocken

Zubereitung:

  • Paprika waschen, entkernen und klein würfeln
  • Hackfleisch in einem großen Topf krümelig anbraten
  • Mais und Bohnen in ein Sieb abgießen und dann zusammen mit dem Paprika zum Hackfleisch geben
  • Kurz mitdünsten lassen und dann mit den Tomaten und dem Wasser ablöschen
  • Kräftig würzen und bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze 1 Stunde köcheln lassen

An dieser Stelle wäre das Chili selbst fertig. Für den Wrap muss die Flüssigkeit jedoch nahezu komplett verdampfen.

  • gewünschte Menge Chili für den Wrap weiter bei offenem Deckel und mittlerer Hitze einköcheln lassen

Während das Chili weiter einköchelt kommen die Tortilla Fladen an die Reihe. Du kannst natürlich auch einfach die Gekauften nehmen.

 

Heute hatte ich aber die Zeit, sie mal wieder selber zu machen. Dazu nehme ich das Rezept von "Christina Waitforit", welches du hier findest.

 

Die Zubereitung selbst ist kein Hexenwerk. Der Teig besteht aus nur 4 Zutaten die am besten von Hand zu einem glatten Teig verknetet werden.

 

Nach einer 30 minütigen Ruhezeit kann er dann möglichst flach ausgewellt und in einer Pfanne ohne Öl von beiden Seiten kurz gebacken werden. Ich backe die erste Seite immer 1:30 Minuten und die zweite dann nochmal 1 Minute.

 

Aus den im Rezept genannten 380 g Mehl habe ich 6 Fladen raus bekommen. Pro Person kannst du mit 1-2 Fladen rechnen, kommt ganz darauf an, wie viel Füllung du rein machst :-)

 

Die Fladen werden schnell hart, wenn sie kalt werden. Daher halte ich sie während des Ausbackens bzw. bis direkt vor dem Verzehr im Backofen bei 60 Grad warm.

 

 

 

Tja und dann heißt es einfach nur noch: aufrollen und genießen :-)

Dazu passt prima ein grüner Blattsalat.

 

Wenn man den Wrap zuerst unten ein Stück einschlägt und dann aufrollt (ähnlich wie ein Yufka), kann man ihn in Alu-Folie gewickelt auch "to go" genießen :-)

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