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Laugengebäck - ein Teig, viele Formen


Zubereitungszeit: 1:30 Stunde

davon Ruhezeit: 45 Minuten

Grundmenge: 12 Gebäckstücke (je ca. 130 g)


Laugengebäck, man findet es in vielen Formen, als Brezel, Stange, Knoten, Zopf oder auch einfach nur als Brötchen. Der Grundteig und die Zubereitung ist immer die selbe, nur das "Formen" ist mehr oder wenig herausfordernd und braucht z.T. ein wenig Übung.

 

Aber nun der Reihe nach, zuerst braucht man einen guten Teig. Ich mache Ihn nach einem Rezept von "cappu41" welches du hier findest.

 

Im Rezept werden aus 1 kg Mehl 24 Laugenstangen geformt und mit Käse überbacken. Das ergibt denn allerdings sehr dünne Stangen, die sich nicht zum aufschneiden und belegen eignen. Daher mache ich immer nur 12 Gebäckstücke aus der angegebenen Teigmenge, egal welche Form ich danach wähle.

 

Für heute stehen Laugenstangen auf dem Plan. Dazu wird der Teig einfach oval ausgewellt und mit leichtem Druck von der kurzen Seite her aufgerollt.

 

Ich lege die Gebäckstücke immer auf eine Schaumkelle und halte sie damit 5-8 Sekunden in die Lauge (ja, länger dauert das nicht *g*). Sobald sie anfangen zu schwimmen sind sie fertig und können auf das Blech gelegt werden.

 

Jetzt noch leicht mit einem scharfen Messer zweimal schräg einschneiden, Brezelsalz drauf und ab in den Ofen.

 

Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für einen Laugenknoten musst du aus den Teiglingen ca. 25 cm lange Rollen formen. Diese dann zu einer Schlaufe legen und ein Teigende von unten durch die Öffnung ziehen.

Das Formen eines Laugenzopfes ist schon ein bisschen komplizierter. Dazu musst du aus dem Teigling eine ca. 40 cm langen Strang formen und zu einem großen umgedrehten "U" legen.

 

Das rechte Ende nun leicht nach links versetzt zur Mitte auf den Bogen des "U" legen. Linkes Ende von unten durch die entstehende Schlaufe führen.

 

Schlaufe einmal nach rechts um sich selbst drehen.

 

Offenes Ende von vorne nach hinten durch die Schlaufe führen.

Für eine Brezel benötigst du einen ca. 50 cm langen Teigstrang der sich zu den Enden hin verjüngt.

 

Strang wieder zu einem umgedrehten "U" legen. 

 

An den Enden fassen und grob in Brezelform legen. Dabei die Stränge einmal umeinander schlingen.

 

Sollten die Enden nicht richtig auf der Brezel haften. den Teig einfach ein bisschen anfeuchten.

 

Die Brezel ruhig sehr großzügig formen, da der Teig beim Backen noch aufgeht.

Last but not least, die Laugenbrötchen. Hier ist es wichtig, das die Teigkonsistenz erst noch gefestigt wird, sonst sind die Brötchen später platt wie eine Flunder.

 

Dazu den Teigling nehmen und den Teig rundum immer wieder leicht ziehen und zur Mitte falten. Nach und nach merkt man, wie das immer schwerer geht. Nach ca. 10-15 Wiederholungen ist es geschafft und der Teig kann zur Kugel geformt und mit dem Schuss (also die Seite, auf der du zur Mitte gefaltet hast) nach oben gelegt werden.

 

Nach dem Bad in der Lauge noch mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden und mit Salz bestreuen.

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