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Spekulatius


Zubereitungszeit: 3:45 Stunden

davon Ruhezeit: 2 Stunden (besser sogar über Nacht durchkühlen lassen)

Grundmenge: ca. 85 Kekse (5 cm Durchmesser)


Ich liebe Butterspekulatius! Entsprechend groß war in den letzten Wochen die Herausforderung in den Läden daran vorbei zu kommen, ohne sie zu kaufen.

 

Nun steht der 1. Advent vor der Tür und im Hause Essig ist die Weihnachtsbäckerei bereits angelaufen. Ich wäre nicht ich, wenn ich das nicht nutzen würde, um neue Rezepte zu testen :-)

 

Tataaa und heute ging es los! Gleich zwei Sorten Spekulatius standen auf dem Prüfstand:

  • Gewürzspekulatius
  • Butterspekulatius

Spekulatius sind aus einem dünn ausgebackenen Mürbeteig, der mit Weihnachtlichen Gewürzen, Mandeln oder zusätzlicher Butter verfeinert wird.

 

Die tollen Muster kann man mit speziellen Wellhölzern, oder so wie ich, mit Motivstempeln in den Teig Zaubern. Die perfekte Gelegenheit meine neuen Weihnachtsstempel einzuweihen.

 

Spoiler: Der heutige Tag hat gezeigt, dass zu filigrane Muster leider nichts für diese Teige sind. Der Pinguin hat es meistens nicht überlebt....

Los ging es mit den Gewürzspekulatius. Das Rezept dafür war bei meinen Keksstempeln von "Wiebke" mit dabei und du findest es hier

 

Zuerst muss der Knetteig hergestellt werden. Da das Rezept diesen Schritt nicht beschreibt, hier eine kurze Anleitung dazu:

  1. Alle trockenen Zutaten auf einer Arbeitsfläche auftürmen und mit einem Löffel eine Mulde in der Mitte formen
  2. Butter in kleinen Flocken auf dem Rand verteilen
  3. Eier in die Mulde geben
  4. Mit den Händen kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist
  5. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden kühl stellen, besser sogar über Nacht

Sobald der Teig durchgekühlt ist, kann er mit einem Wellholz auf einer reichlich bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 mm dick ausgewellt werden.

 

Danach habe ich mit einem runden Ausstecher die Grundform ausgestochen und die Plätzchen auf mit Backpapier belegte Bleche gelegt.

 

Abschließend mit dem Stempel das gewünschte Motiv einprägen. Den Stempel dabei immer wieder mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt. 

 

Die angegebene Backzeit vom 10 Minuten hat bei mir (160°C Umluft) leider nicht ganz ausgereicht und ich habe sie auf 14 Minuten verlängern müssen.

 

Geschmacklich sind die Kekse gut, wobei wir uns für Gewürzspekulatius einen intensiveren Geschmack vorgestellt haben. Ich werde daher beim nächsten Versuch mehr Spekulatiusgewürz verwenden.

Weiter ging es mit den Butterspekulatius. Diese habe ich auf Basis des Rezepts von "Bella cooks and travels" gemacht, welches du hier findest.

 

Im Rezept steht, dass der Teig 1 cm dick ausgerollt werden müsse, das klingt ganz nach Tippfehler, denn auf den Bildern sind es auch nur 2-3 mm.

 

Der Ablauf ist ganz genau so, wie bei den Gewürzspekulatius. Nur Backtemperatur und -dauer unterscheiden sich. Hier hat die Angabe von 10 Minuten bei 170°C Umluft auch bei mir gepasst, die Kekse wurden herrlich goldbraun.

 

Die Familienjury hat die Kekse für gut befunden. Da der Teig nicht "typisch Weihnachten" ist, kann man die Kekse mit anderen Motiven quasi auch das ganze Jahr genießen, was wir definitiv auch tun werden :-)

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